Angesichts knapper Beschaffungsbudgets verspricht eine Liberalisierung des Rüstungsmarktes und die zwischenstaatliche Kooperation eine höhere Kosteneffizienz in der Entwicklung und Produktion von Rüstungsgütern. Obgleich Zusammenarbeit in der Theorie für alle Staaten wirtschaftlich von Vorteil ist, wird Rüstungskooperation in der Regel vor allem von grossen Staaten mit einem kompetitiveren Rüstungsmarkt gefordert und bestimmt.
In diesem Projekt soll untersucht werden, inwiefern sich Rüstungsorganisationen positiv oder negativ auf Kleinstaaten auswirken, indem die institutionellen Strukturen im Rahmen der NATO (CNAD, TCC, MSBP, MAS, NAMSO, und Eurogroup) und auch im europäischen Kontext (IEPG, WEAG, WEAO, OCCAR und EVA) bestimmte Akteure aus Politik, Wirtschaft, Militär und seit jüngst auch aus der Bürokratie in Brüssel begünstigen oder einschränken.
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