Ausgangspunkt
Mit ihrem Energiekonzept 2050 hat die Stadt St. Gallen ein wichtigen Schritt zur 2000-Watt-Gesellschaft gemacht. Für die Bereiche Wärme, Strom und Mobilität legt das Konzept Einsparziele fest. Es benennt 150 Massnahmen, die helfen sollen, diese Ziele zu erreichen.
Die Herausforderung
Für die zukünftige Ausgestaltung der St. Galler Energiepolitik stellen sich zwei zentrale Herausforderungen: Erstens müssen aus dem Massnahmenpaket des Energiekonzeptes jene Massnahmen ausgewählt werden, die das Erreichen der gesetzten Ziele garantieren. Zweitens geschieht dies in einem politischen Umfeld, das sich ständig weiterentwickelt und verändert. Dabei bestehen insbesondere Wechselwirkungen mit der kantonalen Energiepolitik und mit der auf Bundesebene diskutierten Energiestrategie 2050. Politische Entwicklungen und Weichenstellung ausserhalb der Stadt St. Gallen werden bedeutende Auswirkungen auf den Erfolg des St. Galler Energiekonzeptes haben.
Ergebnisse
Das Projekt „Die Zukunft des St. Galler Energiekonzeptes 2050 – Handlungs- und Gestaltungsspielräume im Mehrebenensystem der Schweizer Energiepolitik" setzte an diesen Herausforderungen an und untersuchte die politischen Wechselwirkungen zwischen der St. Galler Energiepolitik und der kantonalen und eidgenössischen Ebene.
Das Projekt erkundete St. Galler Handlungsspielräume im Mehrebenensystem der Schweizer Energiepolitik. Es zeigte Möglichkeiten auf, wie die Stadt St. Gallen diese Mehrebenenpolitik und damit die eigenen Handlungsspielräume beeinflussen kann. Es formulierte zudem mögliche Zukunftsszenarien des politischen Umfeldes der Stadt St. Gallen und untersuchte, mit welchen Politikstrategien St.Gallen am besten mit der Ungewissheit zukünftiger Entwicklungen auf anderen Politikebenen umgehen kann.
Laufzeit
März 2015 - Februar 2017
Auftraggeber
Stadt St.Gallen, Amt für Umwelt und Energie